Parkplatzsituation in Hamburg
Hamburgs Autofahrer sind genervt. Die Verfügbarkeit von Parkplätzen in der Hansestadt ist in vielen Stadtteilen miserabel!
Besonders betroffen sind Ballungsgebiete wie das Grindelviertel und anliegende zentrale Stadtteile wie Eppendorf, Eimsbüttel, Winterhude und Altona. Hier findet man oft nur nach Laden- und Büroschluss einen Parkplatz. Und das kommt für die meisten zu spät!
Die Hamburger Innenstadt, aber auch dicht besiedelte Wohngebiete sind ursprünglich eben doch eher für Fußgänger und Pferdekarren konstruiert worden und Hamburgs Infrastruktur kann nicht mit seinen modernen Bewohnern und ihrer steigenden Mobilität stand halten. Aber nicht nur die grundsätzlichen Schwierigkeiten einer alten Stadt sorgen für hohen Blutdruck bei Hamburgs Parkplatzsuchenden, auch sorgen unnötige Dauerbaustellen für Engpässe und schränken die Auswahl an Parkraum deutlich ein.
Mit verlässlicher Regelmäßigkeit greift auch die Politik der Hansestadt dieses heiße Thema auf und macht es nicht selten zu einem Zentralpunkt. Doch woher den fehlenden Platz nehmen? Schließlich werden auch immer wieder Gebäude erweitert oder bebaut und Plätze werden für Kraftfahrzeuge unzugänglich gemacht. Der Neubau von Parkgaragen oder Parkhochhäusern ist kostspielig und auch hierfür muss der Platz erst einmal da sein. Ein vielfach geäußerter Wunsch der Anwohner von beliebten Hamburger Stadtteilen ist der Anwohnerparkausweis. Die Politik zeigt sich dem in Berlin bewährten Prinzip gegenüber offen, doch ohne höhere Strafen und mehr Kontrollen wird auch dies schwer durchsetzbar sein.
Beim Umzug wird die Lage natürlich besonders lästig, weshalb es ohne ein zuvor beantragtes Halteverbot in Hamburg schwer sein wird am Tag des Wohnungswechsels genug Raum für den Umzugswagen zu finden. Zum Glück geht das online – zwar kostenpflichtig, aber dafür bequem und ohne teures Knöllchen!
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